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Lucario-Friends
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Ein dumpfer Schlag gegen die kahle Betonwand. „Nein, das hätte nicht passieren dürfen…“ Ein weiterer Schlag. „Wieso nur…“ Noch ein Schlag folgte. Blut tropfte auf den feuchten, kalten Estrich. Sheryl sackte zusammen und begann zu schluchzen. Anstatt ihre Hand zu schonen, schlug sie auf den Boden ein. „Es hätte nicht so ausgehen müssen“, versuchte sie sich selbst schlecht zu reden. „Ich hätte sie retten können…“ Mit diesen Worten rollte sie sich auf dem Boden zusammen, umklammerte ein schwarzes, mit goldenem Schlüssel verziertes Lederhalsband und weinte bitterlich.
-Rückblick-
„Nein Candy, das ist jetzt wirklich genug“, kicherte Sheryl vergnügt, als sie mit ihrem derzeit einzigen Pokemon, Schallelos, den Garten durchforstete. Fröhlich hüpfte es um sie herum um schleimte ihr Bein voll, sobald sie kurz stehenblieb, um im Gras zu wühlen. „Hilf mir lieber suchen“, versuchte sie vergeblich, Candy von ihrem Bein abzulenken. „Du weißt, dass es mir wichtig ist, oder? Warum musstest du auch unbedingt mit DIESEM Band im Garten spielen gehen?“ Mit fragenden Augen schaute Schallelos zu Sheryl herauf. „Ja, ich weiß ja, dass du dir nichts böses dabei gedacht hast“, beschwichtigte sie ihre rosafarbene Schnecke und strich ihr liebevoll über das kleine Köpfchen. Ein Windstoß brachte ihre Haare dazu, miteinander fangen zu spielen und ließ sie frösteln. Konnte es sein? War er es wirklich? Langsam drehte sie sich um. Große, goldene Augen sahen sie aufmerksam an. Riesige, rote Flügel legten sich an Gluraks wuchtigen Körper und ließen einen erneuten, jedoch wesentlich sanfteren Windstoß entstehen. Ungläubig rieb Sheryl sich die feuchten Augen. Glurak legte fragend den Kopf schief, als ihr die ersten Tränen über die Wangen liefen und auf dem satten Grün zu ihren Füßen landeten. „Endlich!“, war das einzige Wort, dass sie herausbrachte, als sie auf ihn zustürmte und sich an ihn warf. „Ich habe dich so vermisst in den letzten Jahren, Shuyin“, schluchzte sie an seinen Bauch und drückte sich an ihn. Ein wohlwollendes Schnaufen war zu vernehmen. Candy kroch langsam auf das wesentlich größere Pokemon zu und schaute immer wieder hilfesuchend zu ihrer Trainerin. Mittlerweile waren ihre Tränen versiegt und ein Lächeln machte sich auf ihrem hübschen Gesicht breit. „Als du damals an diesem Vulkan geblieben bist um stärker zu werden, dachte ich, ich würde dich nie wieder sehen…“ Zuversichtlich machte die kleine Schnecke es Sheryl nach und heftete sich mit ihrer schleimigen Unterseite an Gluraks Bein, während es ein quietschiges Blubbern von sich gab. „Ich bin so froh, dass du zurückgekehrt bist, Shuyin!“ Sanft boxte sie Glurak in den Bauch. „Und wehe, du gehst noch einmal weg!“, zwinkerte sie ihm zu und lachte. Es schien so, als könnte nichts diese Idylle durchbrechen, bis ein dumpfer Knall ertönte. Erschrocken drehte Sheryl sich um und blickte über die große Wiese zu dem angrenzenden Waldgebiet herüber, aus dem eine riesige Menge an Pokemon herbei gerannt kam. Geistesgegenwärtig packte Shuyin sich das kleine Schallelos und warf es auf seinen starken Rücken. Dieses saugte sich augenblicklich fest und machte keine Anstalten, bald wieder loszulassen. Im Anschluss griff Glurak nach der jungen Trainerin, welche wie versteinert in Richtung Wald schaute. „Was ist da nur los?“, fragte sie, als sie auch schon wie vor ihr Schallelos auf den großen, roten Rücken befördert wurde. Glurak stieg mit zwei Flügelschlägen in die Luft auf und versuchte so, den herannahenden Pokemon auszuweichen. Sheryl schaute nach unten und sah etwas Goldenes. „Da!“, rief sie und sprang ohne groß nachzudenken zurück auf den Rasen. Perplex schaute Glurak ihr nach, sah dann zu der Masse an wilden Pokemon herüber und schaute wieder Sheryl an. Diese hob das vorhin gesuchte Band auf und drückte es fest an sich. „Shuyin! ich habe dein Halsband wieder gefunden! Weißt du noch, wie ich es dir damals, als du geschlüpft bist, geschenkt habe?“ Der rote Drache reagierte gar nicht darauf, schnellte im Sturzflug auf seine Trainerin zu und versuchte sie zu retten Zu spät.
-Gegenwart-
Immer enger schlangen sich ihre Arme um ihren zierlichen Körper. „Es tut mir so leid“, weinte sie, „so leid…“ Sie zitterte. Ihr war kalt. Sheryls Gedanken machten sich selbstständig und malten sich die wildesten Szenarien aus. Sie wusste nicht genau, wieso sie jetzt hier war. Geschweigedenn, was ihnen genau zugestoßen war. Eine Horde aufgeschreckter Pokemon war völlig außer Kontrolle geraten und auf sie zugestürmt. An mehr konnte sie sich nicht erinnern. „Wo bin ich…oder….wo sind sie?!“, Knarrend wurde die schwere Eisentür, der einzige Zugang zu diesem dunklen Raum, aufgeschoben und ein riesiger Kerl in einem schwarzen Mantel trat ein. Ein breiter Hut bedeckte seinen Kopf und lederne Handschuhe zierten seine Hände. Sein gesamter Kleidungsstil ließ es nicht zu, auch nur die kleinste Kleinigkeit an ihm erkennen zu können. Ungläubig weiteten sich Sheryls gerötete Augen. Kalter Schweiß trat ihr auf die Stirn. Adrenalin schoss durch sämtliche Adern ihres Körpers und befähigte sie, aufzustehen um ihrem Besucher gegenüber zu treten. Zittrig, aber dennoch bestimmt fragte sie: „Wo sind sie?!“ „Nicht so ungeduldig, meine Schöne“, antwortete ihr Besucher in einer angenehm, dunklen Stimmlage. „Lass mich dir erstmal erläutern, wieso du überhaupt hier bist.“ „Das ist mir vollkommen egal!“, schrie sie ihn mit heiserer Stimme an. „Ich will nur wissen, WO SIE SIND!“ „Hmm“, war das einzige, was er ihr erwiderte. Sheryl sackte auf ihre Knie. „bitte…“ Erneut tropften Tränen auf den kühlen Boden unter ihr. „Ich flehe dich an. Sag mir, wo sie sind und wie es ihnen geht“ Er trat auf sie zu. Langsam beugte er sich zu ihr herunter. „Es geht ihnen gut. Ihre Verletzungen sind bereits ausgeheilt“, antwortete er in sanfter Tonlage. Die junge Trainerin erschrak, als sie das kalte Leder seiner behandschuhten Hand an ihrem Kinn fühlte. Sachte hob er ihren Kopf an. „Sie sind mit dir zusammen in diesem Gebäudekomplex. Nur ein paar Räume weiter.“ Seine Lippen formten zwar weiterhin Worte, jedoch vernahm Sheryl sie nicht mehr. Sie war etwas beruhigt durch die von ihm preisgegebene Information und konzentrierte sich nun darauf, sich sein Gesicht einzuprägen. Ein grünes Auge schaute sie auf eine Art und Weise an, die ihr einen wohligen Schauer über den Rücken laufen ließ. Das andere Auge war durch den Pony seiner schwarzen Haare bedeckt. Eine markante Nase und volle, schöne Lippen vollendeten die Erkundungstour ihrer Augen. Nein, das konnte nicht sein. „DU?!“, gab sie erschrocken von sich und wich zurück. „Scheinbar hast du mich doch erkannt“, gab ihr Gegenüber von sich und nahm mit einer geschickten Bewegung seinen Hut ab. Zum Vorschein kamen lange, zu einem Zopf zusammengebundene Haare. Frech grinsend erklärte er ihr: „Eigentlich hatte ich ja immer geplant, ein stärkerer Trainer zu werden als du. Aber eine reale Chance hatte ich gegen dich und dein Glurak nie. selbst als ich hörte, dass du es hast laufen lassen, wusste ich noch immer, dass jeder weitere Versuch zwecklos gewesen wäre. Ich kann nicht sagen, wie du es machst, aber…dein Team entwickelt bei dir eine solch unglaubliche Stärke, dass niemand gegen dich bestehen kann… Nunja, ich schweife vom eigentlichen Thema ab.“ Fragend sah sie ihn an. „Als mir bewusst geworden war, dass ich als Trainer nicht gerade die beste Laufbahn verfolgte, entschied ich mich, meine alten Pläne wiederaufleben zu lassen und mein Studium zu beenden. Es war schwierig, aber ich habe es geschafft. Tja…und schau mich an: dein früherer Nachbar Lloyd ist groß geworden. Ich bin einer der renommiertesten Pokemonärzte der ganzen Region geworden“, verkündete er stolz. „Ein Arzt also, mh?“, hakte Sheryl misstrauisch nach. „Ja, wie er leibt und lebt“, zwinkerte er ihr zu. „Und wieso….die schwarze Aufmachung? Ich dachte, Ärzte würden sich eher so in weiß halten?“ Lloyd lachte laut auf. „Das lässt sich leicht erklären. ich war auf einem Hausbesuch. Draußen schüttet es wie aus Kübeln. Die Kleidung ist nur dem Wetter angepasst, Schätzchen.“ „Heißt das…ich bin in einem Krankenhaus?“ „Nein. Die netten Herrschaften die euch fanden und mich kontaktierten, hatten keinen besseren Raum mit einem freien Bett zur Verfügung.“ Die junge Frau atmete erleichtert auf. „Wir sind also gerettet worden…“ „Sheryl, ihr hattet Glück im Unglück. Dass ihr euch nicht sämtliche Knochen gebrochen habt, ist ein Wunder! Oh! Zeig mir erstmal deine Hand!“, sagte er ohne Umschweife, als er ihre blutenden Finger sah. Sie winkte ab. „Das ist halt so wild! Bring mich zu ihnen! Ich will sie sehen. Jetzt!“ Lächelnd zog er sich die Handschuhe aus und bot ihr eine Hand an, um ihr beim aufstehen zu helfen. Sie zog sich an ihm hoch und schaute ihn dankbar an. Sheryl mit einem Arm stützend ging Lloyd mit ihr den Gang entlang zu einer weiteren großen Eisentür. Als er sie aufschob, gab sie ächzend nach und offenbarte den Blick auf zwei Pokemon, die neugierig zu ihnen herüber sahen. „Shuyin! Candy!“, rief sie überglücklich und rannte auf sie zu, um sie im nächsten Moment an sich zu drücken. „Danke“, formte sie tonlos mit ihren Lippen und nickte Lloyd zu.
Spoiler:
Kapitel -2-
„Nein, ich denke nicht, dass das ein Problem für ihn sein wird“, sagte Sheryl in ihr violettes, schnurloses Telefon, welches sie sich zwischen die Halsbeuge geklemmt hatte, damit sie die Schüssel mit dem Schleimbad für Candy tragen konnte. Dieses war nötig, um ein paar Schürfwunden auf ihrer Unterseite zu versorgen. Das kleine Schallelos wartete schon ungeduldig auf die wohltuende Arznei und blubberte aufgeregt. „Ja, ich weiß, dass er manchmal aggressiv sein kann. Aber jetzt bin ich ja hier. Ich werde schon aufpassen, dass er sich benimmt“, redete sie weiter in ihren Telefonhörer, während sie die Schüssel vorsichtig auf dem Boden abstellte. „Ja, ist gut. Dann bis gleich!“ Sheryl drückte auf den roten Hörer und legte das Telefon weg. „So, Candy. Wollen wir mal mit deiner Behandlung Starten“, sagte sie zu ihrer kleinen Schnecke. Sanft nahm sie Schallelos in die Hände und setzte sie langsam in ihr kleines Paradies aus Schleim. „In einer Stunde hole ich dich wieder da raus“, sagte sie, stand auf und ging nach draußen. Die Ereignisse hatten sich letzte Woche förmlich überschlagen und sie war froh, dass mittlerweile wieder einigermaßen Normalität eingekehrt war. Bis auf die Therapien für Schallelos war alles wieder beim Alten. „Obwohl…eigentlich wird nichts mehr so sein wie die letzten Jahre“, dachte sie sich, als sie in Richtung der Scheune schlenderte, die auf ihrem Hof stand. Der Grund dafür wurde ersichtlich, als Sheryl das riesige Scheunentor aufschob und sie den roten Drachen erblickte. „Shuyin! Wie geht es dir heute?“, hakte sie besorgt nach und schritt auf ihn zu. Glurak legte den Kopf schief und schnaufte zufrieden. Die junge Frau setzte sich neben ihn und genoss einfach nur seine Gesellschaft. „Weißt du…“, fing sie nach einer Weile an, „Ich habe damals, als du dich entschlossen hast, am Vulkan zu bleiben, mein gesamtes Team gehen lassen. Milotic, Frosdedje, Absol und auch Luxtra habe ich in die Freiheit geschickt. Ich wollte nie wieder etwas mit Pokemon zu tun haben, weil ich dachte, ich würde es nicht verkraften, noch einmal eines zu verlieren.“ Sanft stieß Glurak sie mit seiner Pranke an die Schulter. „Ich weiß, dass das nicht unbedingt schlau war. Ich habe sie alle geliebt, gleichzeitig jedoch gedacht, dass ein kompletter Abschied am schnellsten heilt…“ Shuyin packte sich seine Trainerin und setzte sie sich auf die Schulter. Er trottete mit ihr nach draußen vor ihr Haus und deutete durch das Fenster direkt auf Candy. Sie saß in ihrer Schüssel ganz am Rand und schien heraus zu wollen. „Oh! Ist die Stunde etwa schon um?! Danke, Glurak!“ Sheryl hüpfte von ihm herunter und eilte ins Haus. „´tschuldige, Candy. Ich habe völlig die zeit vergessen. Unser Glück, dass Glurak so gute Ohren hat, nicht wahr?“ Mit diesen Worten hob sie ihre rosa Schnecke aus dem heilenden Schleim, nahm sie mit nach draußen und gesellte sich zu Glurak, welcher bereits im Garten Platz genommen hatte. „Wo war ich stehen geblieben?“, überlegte sie kurz. „Ahja, genau. Ich hatte mir fest vorgenommen, nichts mehr mit Pokemon am Hut haben zu wollen. Ich suchte das nächste Schiff um nach Hause zu fahren. Jedoch...auf dem Weg zum Hafen konnte ich ein paar blaue Gastrodon erblicken, die sich versammelt hatten und einen Kreis bildeten. Natürlich zog mich die Neugierde näher heran… Was mich dort erwartete, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. In ihrer Mitte war ein winziges, rosafarbenes Schallelos. Es wurde von den Größeren mit Dreck beworfen und mit allerlei unschönen Lauten bombardiert.“ Zärtlich strich sie der Schnecke auf ihrem Arm über den Kopf. „Ich konnte mir das nicht mit ansehen… Also bin ich dazwischen gegangen und habe es daraus geholt. Dann bin ich schnellstens abgehauen. Tja… Als ich das kleine Schallelos dann woanders wieder absetzen wollte, schaute es mich durchdringend an. Ein Blick, der bis auf deine Seele geht…“, seufzte sie. „Ich konnte nicht anders. Ich habe sie an mich gedrückt, sie mitgenommen und ihr den Namen Candy verpasst. Jetzt lebt sie schon fast eineinhalb Jahre bei mir… Nach weiteren Pokemon habe ich trotzdem nie Ausschau gehalten…“ Ein paar Minuten war es still. „Vielleicht hatte ich nie wirklich die Hoffnung aufgegeben, dass du zurückkommst…“, fügte sie hinzu und wurde mit einem Augenzwinkern von Glurak belohnt.
„Hallo? Sheryl, wo steckst du?“ Die junge Trainerin stand auf und lief schnell ums Haus. „Hey Lloyd! Schön, dass du da bist. Wir sitzen im Garten“, begrüßte sie den Arzt und führte ihn hinter ihr Häuschen. Gluraks freudiger Gesichtsausdruck wich einem feindseligen Funkeln. Prompt stand er auf und schwang sie mit einem bösen Schnaufen in die Lüfte. Schallelos schaute nur fragend drein und blubberte Lloyd nett zu. „Auweia… Ich habs dir ja gesagt: Glurak kann mich nicht leiden.“ „Ach was“, beruhigte sie ihren Besuch. „Der hat nur seine anfänglichen wilden fünf Minuten.“ „Komm mit, wir gehen in die Küche“, rief sie ihm zu, als sie Candy vom Rasen hochhob und auf dem Absatz kehrt machte. „Ich hab da eine Idee.“ In der Küche angekommen kramte Sheryl allerlei Zeugs aus sämtlichen Schränken und stapelte sie auf ihrer kleinen Arbeitsfläche. „Du willst kochen?! Ich bin eigentlich als Arzt hier, und nicht für ein Dinner, meine Liebe“, gab er schockiert von sich, während er die junge Frau bei ihrem Tun beobachtete. „Rede keinen Unsinn und hilf mir lieber! Es gibt kein Dinner. Wir werden jetzt Leckerchen für Shuyin backen“, trällerte sie freudig. „Leckerchen?! Er hat sich ja wohl gerade alles andere als artig benommen“, gab er entsetzt von sich. „Die sind auch nicht als Lob gedacht! Eine derartige Erziehungsmaßnahme hat er nicht nötig. Die sind einzig und allein dazu da, seine Sympathien dir gegenüber zu vergrößern.“ „Wenn du mich fragst, muss der noch sehr lange erzogen werden“, nuschelte Lloyd vor sich hin und trat neben Sheryl. Unter ihren Anweisungen schnitt er tatkräftig Zutaten klein, knetete Teig was das Zeug hielt und formte im Anschluss kleine, mit einer zuvor von ihr angerührten, undefinierbaren Masse gefüllte Teigtäschchen. Nach fünf Minuten im bereits vorgeheizten Backofen waren die Leckerchen bereit, verfüttert zu werden. „Hier hast du ein paar“, sagte sie Lloyd und legte ihm eine Hand voll auf eine Serviette. „Ganz wichtig: zuerst lässt du mich an die Reihe. Wenn er sie von mir annimmt, schmeißt du ihm eines zu. Das Zweite müsstest du ihm dann auch schon mit der Hand geben können.“ Unsicher trat der junge Arzt von einem Bein auf das andere. „Ich weiß ja nicht, ob das so eine gute Idee ist…“ „Ach, papperlapapp. Mann oder Memme?“ Mit diesen Worten ging sie in den Garten und hielt Shuyin ein Teigtäschchen entgegen. Dieser landete in sekundenschnelle wieder auf dem Boden und schnappte vorsichtig danach. Genüsslich kauend und Streicheleinheiten seiner Trainerin genießend schaute er misstrauisch Richtung Küchentür, aus der Lloyd langsam heraus trat. Unsicher warf der Schwarzhaarige eine gefüllte Teigtasche vor Gluraks Füße und wartete gespannt. Schnüffelnd beugte dieser sich herab und begutachtete die köstliche Leckerei. Schließlich nahm er sie doch zwischen die Zähne und ließ sie genüsslich auf der Zunge zergehen. „Na los! Du kannst jetzt ruhig herkommen“, ermunterte Sheryl Lloyd. Frisch ermutigt ging dieser auf den großen Drachen zu und hielt ihm die Serviette mit den Leckerchen entgegen. „Nicht alle auf einmal“, rief Sheryl und lachte laut. Gerade als die junge Frau zwischen die beiden Streithähne gehen wollte, entfachte Glurak einen kleinen Luftstoß und beförderte sie direkt in Lloyds Arme. Dieser war nun damit beschäftigt, Sheryl aufzufangen und warf perplex die Teigtaschen hoch in die Luft. Der flinke Drache schnappte danach und verschlang alle auf einmal. Zufrieden schnaufend rieb Shuyin sich den Bauch, während seine Trainerin lachend ein paar Worte des Dankes an ihren „Retter“ richtete. „Ich denke, du kannst jetzt in seine Nähe“, brachte sie zwischen ihrem Kichern hervor.
Mittlerweile war es dunkel draußen geworden. Der Mond spendete nur spärlich Licht und ein paar Noctuhs gaben ihren Gesang zum Besten. In ihre flauschige Bettdecke gehüllt ging Sheryl ihren Gedanken nach. „Ich bin heilfroh, dass es den beiden wieder gut geht… Ihre Verletzungen sind auskuriert und Lloyd muss nicht noch einmal herkommen.“ Unruhig drehte sie sich von einer Seite auf die andere. „Nicht wiederkommen….“ Dieser Aspekt gefiel ihr gar nicht. Nachdem er sich seine beiden Patienten angesehen hatte, war er gegangen. Die Einladung auf eine Tasse Tee hatte er einfach so ausgeschlagen und gelächelt hatte er beim Abschied auch nicht. „Blödmann“, rief sie laut und vergrub sich noch tiefer in ihrer Decke.
Spoiler:
Kapitel -3-
„Die Unwetter treten immer häufiger auf“, tönte es aus dem Radio, während Sheryl das Frühstück zubereitete. „In der Nacht wurden viele Stromleitungen lahmgelegt. Die Schulen wurden vorsichtshalber geschlossen, weil niemand weiß, wann das nächste mal einer dieser ungeheuerlichen Stürme wüten wird.“ Stirnrunzelnd legte Sheryl den Schalter an ihrem Radio um und lies es dadurch verstummen. „Schrecklich“, murmelte sie vor sich hin und schmierte weiter an den vor ihr liegenden, frischen Brötchen. „Ich frage mich….“, überlegte sie kurz, um direkt darauf den Kopf zu schütteln und den Gedanken aufzugeben. Er hatte sich schließlich seit einem halben Jahr nicht gemeldet, auf keinen ihrer Anrufe geantwortet und war nirgends aufzufinden gewesen. „Vergiss ihn“, ermahnte sich die junge Frau selbst und legte das Frühstück in einen großen Korb. „Ihm wird es schon gut gehen.“ Mit dem Korb voll Leckereien schritt sie nach draußen in die Scheune und begrüßte Glurak und Schallelos mit einem gespielt freudigen : „Guten Morgen, meine Lieben.“ Sie setzte sich ins Stroh und aß zusammen mit ihren zwei Pokemon. Dass es draußen ungewöhnlich windig war, merkte sie nicht.
-Zur selben Zeit in einem heruntergekommenen Labor-
„Ich verstehe das nicht ganz“, murmelte Lloyd vor sich hin. „Wieso hat er das getan?“ Gestresst wühlte er auf einem Tisch herum, fegte alte Dokumente von eben diesem und schlug schlussendlich mit der Faust auf das alte Holz. „Und ich dachte, ich würde ihn kennen…“ Ein Knartschen ertönte. Lloyd erstarrte und lauschte gespannt. Hörte er da nicht Schritte, die sich langsam aber sicher näherten? Tap…tap…tap… Seine Augen suchten nach etwas. Irgendeinem Gegenstand, mit dem er sich verteidigen konnte. Nichts….nichts, außer einige Blatt Papier. Tap…tap… Plötzlich verstummten die Schritte. Das einzige, was Lloyds Ohren noch vernehmen konnten, waren sein eigener, stark beschleunigter Herzschlag und der schwere Atem seines “Besuchers“. „Du solltest aufhören zu denken, Dummchen“, hörte er eine Stimme sagen. Sie war ihm alles andere als unbekannt. „Du!“, rief er und drehte sich um, damit er sich vergewissern konnte, dass er sich nicht täuschte. „Mein lieber Lloyd, ich hatte mir eine freundlichere Begrüßung von dir erhofft.“ „Pah! Ich hatte mir auch so einiges erhofft. Nur das, was ich hier sehe, hat mich wirklich überrascht, alter Mann.“, antwortete der Angesprochene unverzüglich. „Überrascht? Ach nein. Gerade von dir hatte ich mir vollstes Verständnis und einen Berg an Unterstützung gewünscht, Lloyd.“ „Unterstützung? Worin?! Dabei, die Welt ins Chaos zu stürzen?!“ „Nein, nein. Du siehst das völlig verkehrt. Nicht ins Chaos. Wir helfen der Welt dabei, sich in die richtige Richtung zu entwickeln.“ „Richtige Richtung, mh?“ „Ganz genau. Ich sehe, dein Interesse ist geweckt“, sagte der alte Mann und schmunzelte. „Nun… Alles, was ich getan habe, tat ich, um uns einen ewigen Lichtblick zu verschaffen“, setzte er an und ging zu einem großen Fenster. Die Hände auf dem Rücken verschränkt schaute er hinaus und bewunderte die stürmischen Böen. „Alles, was ich dazu tun musste, war IHN wiederzuerwecken.“ „Moment. Wen wiedererwecken? Ich dachte, du hättest an deinem Entwurf von damals weitergearbeitet und schlussendlich doch noch eine Maschine gebaut, die dazu fähig ist, das Wetter ganz nach deinem Willen zu verändern?“ Mit einem breiten Grinsen drehte der alte Mann sich um und schaute dem Jüngeren direkt in die Augen. „Den Plan habe ich verworfen, kurz nachdem du gegangen bist und Arzt wurdest.“ „Wa… was sagst du da?!“, stammelte Lloyd und setzte sich auf die Tischkante. „Das…Wetter! Das bist doch du?! Eine andere Erklärung dafür kann es nicht geben!“ „Du Dummchen!“ Laut lachend schritt der Ältere auf ihn zu. „Sag: kennst du die Legende von Ravel?“
-Zurück bei Sheryl-
Mittlerweile stand die Sonne im Zenit. Sheryl stand mit einem Pinsel bewaffnet an ihrem Scheunentor. „So, auf in den Kampf“, feuerte sie sich selbst an, schnappte sich den Topf Holzlasur und machte sich ans Werk, dem großen Tor einen neuen Anstrich zu verpassen. Glurak stand hinter ihr und schaute ihr begeistert zu, während er an ein paar Leckerchen rumkaute, die Sheryl ihm zuvor in die Pfoten gegeben hatte. Schallelos blubberte vergnügt in einer Schlammpfütze neben der Scheune herum. „Und? Was meinst du, Shuyin. Passt der Ton so?“, fragte die junge Trainerin und drehte sich auf ihrer Leiter um. Der Angesprochene schaute von seiner Trainerin auf das Tor und wieder zurück. Er gab ein zustimmend, wohliges Brummeln von sich und stopfte sich ein weiteres Leckerchen zwischen die Zähne. „Gut“, flötete Sheryl und zog einen Pinselstrich nach dem anderen. Einige Zeit später stand sie auf dem Boden, stellte den Topf beiseite und schaute sich ihr vollendetes Werk an. „Es sieht… genauso aus wie vorher“, lachte sie und stupste den großen Drachen neben ihr an. Plötzlich wurde es dunkel. „Nanu? Gibt es etwa ein Gewitter?“, fragte die junge Frau und schaute nach oben. Sie konnte absolut gar nichts sehen. Keine Wolken, keine vereinzelten Sonnenstrahlen; nichts, außer reine Schwärze. Glurak knurrte bedrohlich und schaute sich konzentriert um. „Was geht hier nur vor sich? Shuyin, beruhige dich doch“, gab sie von sich und sah sich ebenfalls um. Der Wind wurde plötzlich stärker. „Shuyin, in die Scheune“, rief sie, lief zu der kleinen Schnecke, die immernoch im Schlamm saß und hob sie schnell hoch. Schallelos kroch an ihrem Arm hoch und saugte sich an ihrer Schulter fest, um nicht herunterzufallen. Eilig lief sie in die Scheune und schaute nach draußen. Der Wind hatte sich mittlerweile zu einem waschechten Sturm entwickelt; abgebrochene Äste flogen durch die Gegend und es regnete wie aus Strömen. Es war noch immer so finster wie eine sternlose Nacht. Ein lautes Grollen war zu hören, so, als wäre das aufgezogene Gewitter direkt über ihren Köpfen. „Unheimlich“, wisperte Sheryl und trat ganz nah an Glurak heran. Dieser legte beschützend eine Pfote auf die Schulter seiner Trainerin, während seine Augen die Gegend absuchten. „Da!“, rief Sheryl und zeigte nach draußen. Nichts zu sehen. Aber war da gerade nicht ein Schatten gewesen? Der Drache wurde ebenfalls unruhig. Dann war etwas zu hören. Zwischen dem pfeifenden Wind und dem peitschenden Regen hatte sie etwas vernehmen können, da war sich die junge Frau sicher. Es kam näher. „Sheryl!“ Sie erkannte die Stimme sofort. Sie streifte Gluraks kräftige Pfote ab und lief zum offenen Scheunentor. „Lloyd!“ Der junge Mann trat klatschnass in den trockenen Unterschlupf und zog Sheryl mit sich weiter hinein. Er streifte sich seine langen Haare aus dem Gesicht und schaute Sheryl tief in die Augen. Seine Hände ruhten auf ihren Schultern, als er fragte, ob es ihr gut gehe. „Ja, natürlich“, antwortete die junge Frau. „Fehlt dir auch wirklich nichts?“, erkundigte er sich weiter. „Nein, mir geht es wirklich gut. Es ist doch nur ein Sturm, Lloyd. Reg dich ab.“ Langsam aber bestimmt schüttelte er den Kopf. Dabei lösten sich ein paar Regentropfen aus seinen Haaren und trafen Sheryls Gesicht. Von ihren Schultern wanderten seine Hände zu ihrer Wange, um die Tropfen wegzuwischen. Der jungen Frau klopfte das Herz so laut, dass sie Angst hatte, er könnte es hören. „Nur ein Sturm? Nein, da muss ich dich leider enttäuschen.“ Fragend schaute sie ihn an. „Ist dir aufgefallen, dass es für diese Zeit äußerst ungewöhnlich ist, dass es überall stürmt und regnet?“ „Ja, natürlich. Aber das ist nun mal von Jahr zu Jahr so unterschiedlich, das ist doch ganz natürlich.“ „Nein, Sheryl. Mit Natürlichkeit hat das schon längst nichts mehr zu tun.“ Er drehte sich um und ging zum Eingang. „Komm, hilf mir, das Tor zu schließen. Wir werden hier drin warten, bis es vorbei ist. Vorerst.“ Nachdem die Scheune abgedichtet war und Lloyd sich ein wenig beruhigt hatte, setzten sie sich zusammen und schwiegen sich eine kleine Ewigkeit lang an. Sheryl war froh, den jungen Arzt nach so langer Zeit wiedersehen zu können, jedoch wusste sie nicht, was sie jetzt sagen sollte. Nicht natürliches Unwetter? Sie stand sprichwörtlich auf dem Schlauch. Trotz der Verwirrung hüpfte ihr Herz wie wild bei dem Gedanken, dass er ganz versessen darauf war, dass es ihr gut ging. Mit leicht geröteten Wangen schaute sie zu ihm herüber. „Sheryl! Hast du Fieber?“ „Was?“ Die Augen wieder von ihm abwendend fasste sie sich an die Wangen. „Nein, nein. Mir geht es wirklich gut, mach dir keine Sorgen.“ Lloyd stand auf und ging vor ihr in die Hocke. „Lass mich dich anschauen, Sheryl“, sagte er leise und legte eine Hand unter ihr Kinn. Sanft hob er ihr Gesicht an und schaute sie zärtlich an. Im nächsten Moment spürte sie seine Hand auf ihrer Wange. Voller Vorfreude kribbelte es in ihrem Bauch. Sie schloss die Augen und beugte sich ihm etwas entgegen, als sie im nächsten Moment merkte, wie sich seine warme Hand wieder entfernte. „Fieber hast du wohl wirklich nicht“, gab er von sich und setzte sich wieder auf seinen alten Platz. „Nein, das hatte ich doch gesagt“, erwiderte sie traurig, als ihr bewusst wurde, dass er wohl nur wegen seinem beruflichen Interesse gefragt hatte. „Was…ist denn plötzlich los mit dir?“, erkundigte er sich vorsichtig, als er den frustrierten Klang in ihrer Stimme wahrnahm. „Nichts, ist schon gut“, gab sie knapp von sich und wich seinen Blicken aus. „Mh…“, ließ er hören. „Sag mal…kennst du die Legende von Ravel?“, fing Lloyd an und erzählte ihr von seinem Erlebnis, um ihr anschaulich zu machen, was da draußen vor sich ging.
Spoiler:
Kapitel -4-
Ein Blitz durchzog den tiefschwarzen Himmel und ließ kurz darauf einen lauten Donner verhallen. Der Wind peitschte den Regenguss wild durch die Gegend und ließ einzelne Äste durch die Luft wirbeln. Unruhig lief Sheryl in der Scheune herum, setzte nachdenklich einen Fuß vor den anderen und dachte noch einmal über das zuvor Gehörte nach. Lloyd hatte ihr brühwarm von der Zeit erzählt, in der er sich nicht bei ihr gemeldet hatte. Davon, wie das Gleichgewicht der Welt durch andauernde Unwetter in sämtlichen Teilen dieses Planeten ins Chaos gestürzt wurde und er der Sache auf den Grund gehen wollte. Nach einigen Monaten, vielen sich im Sand verlaufenen Spuren und einigen schlaflosen Nächten war er auf den entscheidenden Hinweis gestoßen: seinen alten Lehrmeister. „Du willst mir also allen ernstes erzählen, dass dieses Wetter nicht natürlich ist und dein Lehrer schuld daran ist?“ Lloyd nickte knapp. Die junge Frau wartete noch eine gefühlte Ewigkeit auf eine verbale Antwort, gab sich schlussendlich dann aber doch mit dem Nicken zufrieden. Sie setzte sich auf einen Strohballen, den Glurak ihr zuvor hergerollt hatte und streichelte ihm zum Dank über seine große Pfote. „Ich verstehe das nicht…“, gab sie, den Kopf in die Hände stützend, von sich und seufzte lang. „Dieser alte Mann…er hat mir viel beigebracht. Damals, als ich mein erstes Pokemon bekam, traf ich ihn. Er hat gegen mich gekämpft. Wie du dir denken kannst, habe ich haushoch verloren.“ „Was hat das denn mit der Situation zu tun, Lloyd?“, hakte sie nach. „Ich möchte dir nur sämtliche Details erklären, gedulde dich.“ Die Angesprochene schaute den jungen Mann überfordert an und gab ihm zu verstehen, weiterzusprechen. „Wie gesagt hat er mich ohne große Anstrengung geschlagen. Nach dem Kampf weinte ich bitterlich und schloss mein Flemmli in die Arme. Er legte mir daraufhin seine Hand auf die Schulter und grinste mir aufmunternd zu. Da wusste ich: bei ihm bin ich gut aufgehoben.“ „Das kann ich verstehen“, murmelte Sheryl. „Du musstest ja damals bei dem Professor im Dorf aufwachsen, da deine Eltern nach einer Reise nicht auffindbar waren… du hast dich bei ihm bestimmt geborgen gefühlt, oder? Nicht so… wissenschaftlich abhängig wie beim Prof, meine ich.“ „Hmmhm, ja. So wird es wohl gewesen sein. Als kleiner Junge habe ich gar nicht so darüber nachgedacht, ich wollte einfach nur mit ihm mit und lernen. Ich schaute mir Taktiken von ihm ab und ließ mir allerlei Tricks beibringen. Er nahm sich viel Zeit für mich und zeigte mir alles, was ich heute über das Kämpfen weiß.“ Mittlerweile hatten sich auch Glurak und Schallelos zu den beiden gesellt und hörten gebannt zu. Die junge Trainerin kramte in ihrer Hosentasche und holte noch ein Tütchen Leckerchen hervor, welches sie ihren beiden Pokemon zuwarf. Diese stürzten sich fröhlich darauf und machten sich daran, die Leckereien zu vernaschen. „Später wolltest du auch ein Pokemon vom Prof haben. Ich hab das damals zufällig mitbekommen, daher weiß ich, dass er sich geweigert hat und meinte, du wärst noch nicht so weit. Als ich das hörte, wollte ich alles dafür tun, dass du doch noch eines bekommst, damit du dich mit mir misst. Da gesagt wurde, du wärst noch nicht reif genug, dachte ich, dass es ein leichtes wäre, gegen dich zu gewinnen. Nunja… also bin ich zu meinem Lehrer und habe ihm davon erzählt. Er…hatte kein Verständnis für mich. Ich weinte und rannte fort…- in die Berge. Als es dunkel wurde, bekam ich Angst. Ich lief und lief, obwohl mir meine Füße brannten. Irgendwann kam ich am Gipfel an.“ Seine Augen glitten zu Glurak hinüber. „Da fand ich dich, Shuyin.“ Fragend schaute der Angesprochene drein. „Du wirst dich nicht erinnern können, ich weiß. Du warst schließlich noch ein Ei“, zwinkerte er dem großen Drachen zu und wandte sich wieder an Sheryl. „Ich schaffte das Ei den Berg runter und versteckte es hinter einem Busch. Ja, es ist gemein, einem Pokemon sein Ei zu klauen, aber soweit habe ich doch als kleiner Junge noch gar nicht gedacht. Außerdem waren da noch vier weitere, also empfand ich diese Aktion damals als nicht zu schlimm.“, rechtfertigte er sich. Die junge Frau nickte. Glurak tat es ihr gleich. „Dann hast du Steinchen an mein Fenster geworfen und mich somit tief in der Nacht geweckt. Ich ließ mich auf deine Einladung zu einer versprochenen Überraschung ein und schlich mich aus dem Haus. Und dann hast du mir dieses Ei geschenkt. Es hat so wunderbar geleuchtet…“ Lloyd lächelte zustimmend. „Warum es geleuchtet hat, weiß ich bis heute noch nicht. Das ist recht untypisch. Aber um zurück zum Thema zu kommen: ich wartete, bis ihr zwei ein passables Team wurdet und forderte dich heraus. Wie du sicherlich noch weißt, verlor ich.“ „Anfängerglück“, kicherte Sheryl zaghaft. „Anfängerglück sagst du? Du hast meines Wissens nach NIE verloren.“ „Ähm… Ja, das stimmt“, lachte sie laut. Lloyd räusperte sich, um ein wenig von der Schmach abzulenken. „Von Kampf zu Kampf depremierte es mich mehr…also überlegte ich mir, was ich besser konnte als du. Im Wunden versorgen bist du damals immer ein Versager gewesen, also fasste ich den Entschluss, Arzt zu werden. Diesen Wunsch teilte ich meinem Lehrer mit. Er war nicht begeistert, aber gab mir trotzdem seinen Segen. Ich verabschiedete Flemmli in die Freiheit, da ich in der Uni nie und nimmer genug Zeit für ihn gehabt hätte... Nunja, und hier bin ich nun: mit Leib und Seele Arzt!“ „Naja… Jetzt hast du mir zwar deine Vergangenheit erläutert, aber ich weiß noch immer nicht, wieso der alte Mann der Böse sein soll? Deinen Erzählungen zufolge ist er doch ein netter Bursche?“ Lloyd schüttelte bestimmt seinen Kopf und ließ so noch ein paar hartnäckige Regentropfen aus seinen Haaren fallen. Während er sich seinen nassen Schopf zu einem Zopf zurück band, fuhr er in seiner Erzählung fort. „Entweder er war früher ein verdammt guter Schauspieler, oder in den letzten Jahren meiner Studienzeit ist einiges passiert, von dem ich noch nichts weiß.“ Sheryl stand auf und trat wieder nervös von einem Fuß auf den anderen. „Nun gut, lassen wir das einfach mal so stehen. Und dieser Ravel? Ein längst vergessenes Pokemon, dass das Wetter kontrollieren kann?“ „Das ist leider noch nicht ganz richtig. Wetter, Tag und Nacht, Gefühle der Lebewesen…“ „Das alles steht unter der Kontrolle von diesem… Ravel?!“ „Wenn es wirklich stimmt, dass es dieses legendäre Pokemon gibt, sind wir ganzschön angeschmiert. Denn... dann gibt es Raksha auch.“ „Raksha?“ „Es ist ebenso eine in Vergessenheit geratene Legende. Raksha herrscht über die Seelen aller Lebenden und Toten. Sie ist ganz genau wie Ravel ein Drache. Das Problem: sollten diese beiden aufeinander treffen und sich zusammenschließen, entwickeln sie die Fähigkeit, das Sonnensystem zu kontrollieren.“ „Die Planeten?!“ „Ja…somit können sie die ultimative Zerstörung entfachen. Sie wurden vor zigtausenden von Jahren von unseren Vorfahren verbannt. Einzeln an verborgenden Orten. Und eigentlich sollten sie für immer dort bleiben.“ Sheryl rieb sich die Schläfen. Langsam bekam sie Kopfschmerzen von dem Ganzen. „Können wir… uns vielleicht erstmal eine Runde aufs Ohr hauen? Das ist alles ganz schön viel auf einmal…“ Besorgt sah er sie an. „Wirst du doch krank?“ „Nein nein, es geht schon. Ich bin nur etwas erschöpft.“ Sheryl krümelte sich auf dem Strohballen zusammen und schlief in sekundenschnelle ein. Lange Zeit beobachtete er sie und wunderte sich, wie engelsgleich ihr beim schlafen entspanntes Gesicht war. Er schritt auf sie zu und strich ihr eine Strähne ihrer Haare aus dem Gesicht, wobei seine Hand ein paar Augenblicke zu lang auf der Wange verweilte. Als Lloyd dies bemerkte, ging er zum Scheunentor, öffnete dieses einen Spalt weit, um zu sehen, ob sich die Wetterlage bereits etwas beruhigt hatte. Er wusste, dass das nur ein Ableckungsmanöver war, und fuhr sich nervös durch die Haare, als ihm langsam dämmerte, welche Gefühle sich da anbahnten. Strahlender Sonnenschein. „Unglaublich…“, murmelte er und schob das Tor ganz auf, um ins Freie treten zu können. Von dem grellen Licht wurde auch Sheryl wieder wach, rieb sich die müden Augen und brummelte lauthals, während sie sich aufsetzte. Als sie die Sonnenstrahlen sah, sprang sie wie von einer Biene gestochen auf, lief hinaus und stolperte prompt über einen Stein. Fast wäre sie hingefallen, hätte Lloyd sie nicht früh genug gesehen und aufgefangen. Sich in seine Arme stützend sah sie zu ihm herauf und bedankte sich mit geröteten Wangen. „Doch Fieber…“, murmelte er kaum wahrnehmbar und lächelte sie an. „Scheinbar hast du recht… Das Wetter schlägt viel zu plötzlich um…vielleicht steckt wirklich dieses Pokemon dahinter“, sagte sie leise und befreite sich aus seinem sicheren Griff. „Pokemon sind niemals von selbst böse. Das liegt stets an ihren Trainern. Also kann es nur der alte Kerl sein“, seufzte er und schaute hoch zum Himmel, an dem sich ein Regenbogen gebildet hatte. „Wen nennst du hier alt?“, vernahmen die Zwei eine Stimme hinter sich. „Das kann nicht sein“, schnaufte Lloyd. „Stimmt genau, du Dummchen. In bin in der Blüte meines Lebens, alles andere als alt.“ Der junge Arzt drehte sich um und schaute seinem alten Lehrer erbost in die Augen. Dieser war gerade damit beschäftigt, seine Jacke glattzustreichen, sich selbst zu bewundern und laut zu lachen, als er den Blick seines ehemaligen Zöglings bemerkte und verstummte. Als Sheryl erkannte, wer da hinter ihr stehen musste, drehte auch sie sich geschwind um und blickte ihrem Gegenüber direkt in die Augen.
Spoiler:
Kapitel -5-
Ein überlegenes Grinsen zeichnete sich auf den Lippen des alten Mannes ab, der wie aus dem Nichts aufgetaucht war und nun langsam aber sicher näher auf die beiden jungen Leute zuschritt. „Lloyd, schau doch nicht so bedröppelt drein. Kannst du dich denn noch immer nicht mit dem Geschehenen anfreunden?“ Der Angesprochene zog die Stirn kraus und schüttelte bestimmt den Kopf. „Es gibt nichts zum fröhlich sein! Egal, von welchem Blickwinkel man die Situation begutachtet, es kommen mir nur negative Aspekte in den Sinn!“ „Ach, papperlapapp“, gluckste der Ältere und blieb gut einen Meter vor Lloyd stehen. „Du hast nur noch nicht eingesehen, dass diese Welt einen Neuanfang braucht. Und den läute ich ein!“ „Neuanfang? Einläuten? DU?“ „Natürlich. Denkst du etwa, ich wäre dazu nicht in der Lage?“, hakte er nach und schaute ihn mit grüblerischer Miene an. „Eigentlich hätte ich gerade von dir erwartet, dass du Verständnis zeigst und dich auf meine Seite stellst. Ich habe dich alles gelehrt, was dich heute ausmacht. Ich habe dich aufgezogen und unterstützt wo ich nur konnte. Nachdem ich dich in meine Forschungen in Bezug auf das Wetter mit einbezogen hatte, dachte ich eigentlich, dass wir dieses wunderbare Werk gemeinsam vollbringen!“ „Ja, du hast mich bei den Wetter-Forschungen mitmischen lassen. Aber du wolltest eine Maschine bauen, um größere Unwetter und nachfolgende Katastrophen abzuschwächen oder gar zu verhindern! Ich konnte nicht ahnen, dass du so weit gehst und ein legendäres Pokemon aus dem ewigen Schlaf erweckst…“ „Scheinbar bist du nicht mit ins Boot zu holen…aber…wie sieht es denn mit deiner hübschen Freundin aus?“, fragte er schelmisch, während sein Blick auf Sheryl fiel. Diese zuckte zusammen, da sie nicht damit gerechnet hatte, so plötzlich angesprochen zu werden. „Nun? Junge Dame? Darf ich erfahren, wie du heißt?“ „Sheryl“, gab sie knapp als Antwort. „Sheryl! Ein wunderbarer Name. Passend für solch eine Schönheit!“, erwiderte er und nahm ihre Hand. Geschwind drückte er ihr einen Kuss darauf. Als die junge Trainerin realisierte, was da gerade passierte, zog sie angewidert die Hand weg. „Olala! Scheinbar eine Frau, die weiß, was sie will“, gab er vergnügt von sich und verbeugte sich leicht. „Wenn ich mich auch vorstellen darf: mein Name ist Lawrence“ Lloyd legte seine Hand auf Sheryls Schulter und gab seinem alten Lehrer zu verstehen, dass er ein wenig Abstand halten sollte. „Wenn du hier bist zum schleimen, hast du dir den denkbar ungünstigsten Zeitpunkt ausgesucht! Du stürzt die Erde ins Chaos und machst nebenbei noch einer Frau schöne Augen?! Das ist grotesk!“, gab Sheryl patzig zum besten und funkelte ihn aus ihren sonst so fröhlichen Augen an. Der Angesprochene verzog das Gesicht, als hätte er sich verbrannt. „Oho! Das nenne ich mal einen rasanten Korb!“, stellte er fest und zwinkerte kurz darauf dem jungen Arzt zu. „Da hast du dir aber ein nettes Früchtchen geangelt, mein Junge!“, sagte Lawrence und lachte laut. „Wirklich nett!“ „Ich bin nicht sein Früchtchen“, rief Sheryl prompt und bereute es sogleich, als sie merkte, dass ihr Tonfall ein wenig zu hart geklungen hatte. Sie fühlte, wie sich Lloyds Wärme von ihrer Schulter zurückzog und wünschte sich, im Erdboden zu versinken. Jetzt war er endlich nach monatelanger Abwesenheit wieder da und sie zickte rum! Sie biss sich auf die Lippen und verkniff sich einige Wuttränen, die sich ihren Weg ins Freie bahnen wollten. Lawrence räusperte sich ausgiebig. „Kommen wir zurück zum eigentlichen Thema. Um euch das Ganze ein wenig schmackhaft zu machen, werde ich euch mal ein wenig zu meinen Beweggründen und Handlungen erzählen.“ „Vergiss es, alter Mann! Wir werden dir kein offenes Ohr schenken!“, gab Lloyd impulsiv von sich und griff sich Sheryls Hand, um sie mit sich zurück in die Scheune zu ziehen. Diese errötete schlagartig und lächelte zaghaft, da sie sich vorerst keine Berührungen von ihm erhofft hatte. Als die beiden an dem ehemaligen Lehrer vorbei schritten, ließ dieser zum ersten Mal während der Konversation einen bösen Blick sehen. „Ihr bleibt hier!“, keifte er sogleich und ein starker Sturm entstand. Ein großer Schatten bildete sich über ihnen. Sheryl und Lloyd schauten hinauf und sahen, was den Sturm verursacht hatte: der Flügelschlag des riesigen Drachen, der über ihren Köpfen in der Luft flog. Er landete direkt hinter Lawrence und ließ ein lautes Schnaufen hören. Sein Körper war schwarz wie die Nacht. Zwei fein geschwungene Hörner zierten seinen Schädel und standen mit ihrer ebenfalls schwarzen Farbe im harten Kontrast mit den leuchtend weißen Augen. „Ravel…“, hauchte Sheryl und starrte den Drachen überwältigt an. Dieser hatte seinen Namen wohl vernommen und schaute sie vernichtend an. Jedoch wich sie nicht wie von dem Drachen gewollt zurück. Stattdessen hielt sie seinem Blick stand und blickte weiterhin staunend zu ihm herüber, was ihn wohl verwirrte und dazu veranlasste, ein lautes Grollen tief aus seinem Bauch heraufzubeschwören. „Ravel, sei ruhig!“, rief sein Trainer laut und strafte ihn mit einem Faustschlag gegen den Bauch. Prompt kehrte Ruhe ein. „Was machst du denn da?! Du kannst dein Pokemon doch nicht schlagen!“, mischte Sheryl sich ein. „Zucht und Ordnung steht für solch ein gefährliches Wesen an erster Stelle.“ „Gefährlich? Pah! Das ist er wahrscheinlich nur in deiner Auffassung. Sicher, er beherbergt unvorstellbare Kräfte; aber gefährlich macht ihn das nur, wenn du als Trainer diese freisetzt.“ „Da hast du völlig Recht, meine Liebe“, gab er anerkennend zurück und drehte sich zu dem schwarzen Drachen um. „Geben wir ihnen eine Kostprobe, Ravel!“ Der Drache entfaltete seine Flügel und entfachte ein Blitzgewitter, wie es noch nie gesehen wurde. Der Himmel war hell erleuchtet, da stetig Blitze zuckten. Donner war nicht zu hören, aber das Spektakel war auch so schon groß genug. „Das reicht, Lawrence! Hör auf damit!“ Der alte Mann lachte diabolisch. „ICH soll aufhören? Aber ich bin das doch gar nicht!“ Triumphierend drehte er sich um und bewunderte sein Pokemon, welches mit ausgebreiteten Flügeln und zu ganzer Größe aufgerichtetem Körper noch furchteinflößender aussah. „Ravel!“, rief Sheryl laut. „Ich bitte dich, hör auf damit! Ravel!“ Mit diesen Worten ging sie vorsichtig auf ihn zu, die direkt neben ihr in den Boden einschlagenden Blitze ignorierend und schaute zu ihm herauf. Direkt in seine Augen. Der schwarze Drache schnaubte gefährlich und griff mit seiner großen Pranke nach der Trainerin. Nun war auch Donner zu hören – scheinbar war Ravel wütend. Sheryl legte ihm beruhigend eine Hand auf seinen Körper und redete beschwichtigend auf ihn ein. Glurak hatte eine Zeit lang im Scheunentor gestanden, als er bemerkte, dass es draußen unruhiger wurde. Er hatte die Diskussion beobachtet und blieb auch ruhig, als dieser für ihn unbekannte Drache aufgetaucht war und das Wetter manipulierte hatte. Aber als er sah, wie seine Trainerin gepackt und empor gerissen wurde, brannte bei ihm sprichwörtlich eine Sicherung durch. Glurak stürzte aus der Scheune, entfesselte ein ohrenbetäubendes Brüllen -das trotz des Unwetters zu hören war- und flog direkt auf die Ursache des ganzen Durcheinanders zu. Lawrence lachte laut. „Dein kleiner roter Freund wird nicht viel gegen Ravel ausrichten können! Er ist dafür viel zu schwach!“ „Wenn du dich da mal nicht täuscht!“, jubelte Lloyd, als er sah, wie Ravel vor Glurak zurückwich. „Was?! Das kann nicht sein!“; brüllte sein alter Lehrer schockiert. „Ravel! Sei kein Feigling und geh in die Offensive! Puste ihm sein mickriges Licht aus!“, befahl er seinem Pokemon aggressiv und stampfte nervös von einem Fuß auf den anderen. „Shuyin?! Nein! Geh wieder in die Scheune!“, brüllte Sheryl aus Angst, ihrem Drachen könnte erneut etwas zustoßen. Dieser war jedoch wie von Sinnen und völlig unfähig, Befehlen folge zu leisten. Er warf sich auf seinen Feind und biss ihm in sein Handgelenk. Daraufhin kam Sheryl frei und stürzte im freien Fall Richtung Erdboden. Sie schloss die Augen und machte sich seelisch auf den Aufprall bereit, als sie sich in den Armen ihres Partners wiederfand. „Shuyin! Ich danke dir…“, flüsterte sie und merkte noch, wie sie in Lloyds Obhut gegeben wurde und Glurak wieder in den Kampf ging, bevor sie in Ohnmacht fiel. Ravel schien Angst zu haben. „Was ist denn mit dir los?!“, keifte Lawrence. „Du bist doch sonst nicht so zimperlich!“ Der schwarze Drache schaute andauernd zwischen seinem Trainer und seinem Gegner hin und her. Schlussendlich schnappte er sich den alten Mann und flog davon. Glurak landete vor Lloyd und sah seine Trainerin mit sorgenvollem Blick an. „Shuyin! Deine Augen!“ Irritiert blickte der Angesprochene den jungen Arzt an. Dieser schüttelte nur schnell den Kopf. „Nein, es ist nichts. Ich habe mich wohl verguckt.“ Hatten seine Augen nicht eben geleuchtet? Er war sich da ganz sicher. War Ravel deswegen geflohen? War Glurak… Anders als gewöhnliche Pokemon? Darüber muss ich später noch einmal nachdenken, zuerst sollten wir Sheryl ins Warme bringen, sagte er sich. „Shuyin? Hol bitte Candy aus der Scheune und komm danach zum Haus, ja?“ Gesagt, getan. Einige Zeit später lag Sheryl in ihrem Bett; Glurak, Schallelos und Lloyd saßen draußen vor dem Haus und beobachteten, wie sich die Blitzwand zurückzog und den Blick auf ein Meer aus Sternen freigab.
Thema: Re: Mythos und Wahrheit Do Feb 02 2012, 23:05
ja, ich fand es spannend, weiter so... ich dachte dieser typ were einer, der Sheryl (was für namen!!!!) gefangen genommen hat...ich hoffe das 2. kapitel kommt bald^^ und man bemerke das die kleine kommi-süchtige mizuky xD mit grosem x geschrieben hat^^
aber ansonsten ist es gut, aufregungnsfehler passieren; deiner geschichte geb ich volle punktzahl
Thema: Re: Mythos und Wahrheit Fr Feb 03 2012, 00:16
*quiek* danke *_________* und man merke an,dass die kommi-süchtige mizu "XD" stets mit großem "X" schreibt XD das.... ist reine gewohnheit^^ thihiii^^ und.... "was für namen!!!!" ----> positiv oder negativ? XD das zweite kappi folgt sogleich^^ thihiii^^
Thema: Re: Mythos und Wahrheit Fr Feb 03 2012, 18:57
pfffffffffffffffffffft! und DAS waren noch die leichten namen,zu denen ich mich entschieden habe XD du...gewöhnst dich von kapitel zu kapitel dran,versprochen XD vorausgesetzt....du liest solange mit XD derzeit habe ich 9 fertig XD und... erst zwei hochgeladen ^___^ des wird a mordsgaudi :3